Welche Heizung ist die richtige für meinen Neubau?
Das Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) stellt hohe Anforderungen an die energetischen Standards eines Neubaus. So müssen etwa Öl- und Gasheizungen fast immer mit einem Heizsystem kombiniert werden, das regenerative Energien nutzt – in der Regel Solaranlagen.
Die Kombination aus Gas-Brennwertheizung und Solarthermie erfüllt die strengen Vorgaben des GEG und ist eine denkbare Variante für Ihren Neubau. Allerdings ist die Anschaffung einer solchen Hybridheizung für gewöhnlich teurer als etwa die einer Wärmepumpe. Darüber hinaus werden die Gaspreise und damit auch die Betriebskosten einer Gasheizung langfristig steigen.
Unter anderem deshalb, sowie aufgrund der hohen Förderung, sind Heizsysteme, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden, in Neubauten sehr gefragt. Insbesondere die Wärmepumpe erfreut sich aktuell großer Beliebtheit. In Gebäuden mit einer guten Wärmedämmung, wie es bei Neubauten der Fall ist, ist sie im Prinzip die erste Wahl, da sie sehr geringe Heizkosten verursacht und ihr Einbau mit bis zu 35 Prozent der Investitionskosten vom Staat gefördert wird. Außerdem ist das Heizen mit einer Wärmepumpe klimafreundlich und besonders in Verbindung mit einer Photovoltaik-Anlage sehr effizient und ökologisch.
Wenn Sie ausreichend Platz zur Verfügung haben, kann auch eine Pelletheizung oder eine andere Holzheizung (z.B. Hackschnitzelheizung oder Stückholzheizung) die richtige Wahl für Ihren Neubau sein. Das Heizen mit Holz ist in der Regel preiswert und umweltfreundlich. Daneben können Sie sich bis zu 55 Prozent der förderfähigen Kosten erstatten lassen und auch Holzheizungen lassen sich problemlos mit Solaranlagen kombinieren.
PV-Anlage
CO₂-Abgabe sorgt für Preisanstieg
Deutschland wie auch die EU verfolgen das Ziel der Reduzierung des Ausstoßes von Kohlendioxid. Durch die beschlossene CO₂-Abgabe wird das Heizen mit fossilen Energieträgern immer teurer.
CO₂-Emmisionen der Heizsysteme
- Heizöl Brennwert
- Gasheizung Brennwert
- Fernwärme
- Wärmepumpe
- Pellets
- Scheitholz
Danke für die Anregungen. Ich nehme Kontakt mit Dipl.-Ing. Wolfgang Baans auf um eine genauere Berechnung zu bekommen.